outside the box

Podiumsdiskussion // (Un-)Consciousness Rising!

Erfahrung als umkämpfte politische Kategorie

mit Katharina Lux / Alexandra Ivanova / Dania Alasti / tba

Mittwoch, 14.12.2022, 19 Uhr, Conne Island (Leipzig)

+++Wir bitten darum, während der Veranstaltung eine Maske zu tragen und getestet zu kommen.+++

Erfahrung als Grundlage feministischer Kritik und Politik bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen Selbstveränderung und Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Wenn die eine universelle weibliche Erfahrung nicht existiert, braucht es dann nicht gleich, sondern vielmehr verbindende Erfahrungen, um gemeinsam kämpfen zu können? Wie lassen sich diese politisch herstellen, gerade wenn Erfahrung als unmittelbar Gegenwärtiges und Alltägliches allzu oft als Gegenteil einer utopisch ganz anderen Form des Miteinanders erlebt wird? Wo also trennen uns unsere Erfahrungen, wo treffen sie aufeinander und was machen wir mit den Widersprüchen, die dabei entstehen?

Mit der Frage beginnend, was Erfahrung mit der Veränderung der Verhältnisse zu tun hat und wovon das eigene Denken eigentlich ausgeht, möchten die Redakteurinnen der outside the box – Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik die Auseinandersetzungen um Erfahrung als umkämpfte politische Kategorie im Anschluss an die Texte und Inhalte der aktuellen Ausgabe #7 wieder aufnehmen.

In den vorangegangenen Veranstaltungen haben beiden Autorinnen Alexandra Ivanova und Katharina Lux aus ihren Texten zu Erfahrung & feministischem Bewusstsein in der autonomen Frauenbewegung der 1970er Jahre sowie zu Mutterschaft - Eine theoretische Annäherung an ein großes Dilemma gelesen. Diese sind hier nachzuhören: Link zu Soundcloud

Nun holen wir die Diskussion auf die Bühne des Conne Island und möchten mit euch über die übergreifenden Fragen der Veranstaltungsreihe sprechen: Welche Bedeutung hat ein gemeinsamer, also kollektiver Erfahrungsaustausch für politische Bewegungen? Muss man eine bestimme Erfahrung gemacht haben, um für die Veränderung der gesellschaftlichen Bedingungen, die diese ermöglichen, kämpfen zu können? Wie können Feminist:innen auch schwierige Erfahrungen solidarisch miteinander teilen ohne mit ihnen zu verschmelzen?

Gemeinsam wollen wir also über die Theoretisierung und oftmals fehlende Theoretisierung von Erfahrungen im Zusammenhang mit feministischer Theoriebildung und feministischen Kämpfen in Gegenwart und Geschichte streiten.

Eine (utopische?) ERFAHRUNG, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

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