Das Geschlecht des Situationismus

Als Vor­ge­schmack auf die kom­men­de outside Aus­ga­be, die sich schwer­punkt­mä­ßig mit dem Thema „Form“ aus­ein­an­der­setz­ten wird, ver­an­stal­ten wir im Rah­men des Am­pli­fy! Fes­ti­vals am 9. Sep­tem­ber um 19 Uhr im Conne Is­land einen Dis­kus­si­ons­abend mit Zwi Ne­ga­tor und Ta­ge­die­bin vom Au­to­rIn­nen­kol­lek­tiv BBZN.

Das Ge­schlecht des Si­tua­tio­nis­mus – trans­cen­ding gen­der by ab­olis­hing the spect­a­cle?

Lässt sich die si­tua­tio­nis­ti­sche Re­vo­lu­ti­ons­theo­rie ak­tua­li­sie­ren? Wenn ja, wie sieht es dabei mit der Kri­tik der fun­da­men­tals­ten Le­bens­si­tua­ti­on aus: der Auf­he­bung der Tren­nung(en) des Ge­schlechts? Sexes & gen­der waren für die Si­tua­tio­nis­ti­sche In­ter­na­tio­na­le in ihrer Zeit ein blin­der Fleck. Heute, da die Ge­schlech­ter­ver­hält­nis­se nicht mehr zu ver­drän­gen sind, sehen wir die wirk­li­che Be­we­gung auf die­sem Feld der Kri­tik zwi­schen quee­rer Ent­wen­dung und re­al­ka­pi­ta­lis­ti­scher Ver­stär­kung des Be­ste­hen­den. BBZN stel­len zu­erst die Rolle der Si­tua­tio­nis­tin­nen (ca 1950 bis 70) und die se­xis­ti­sche Am­bi­va­lenz jenes „Ver­lo­re­nen Hau­fens“ his­to­risch-​kri­tisch dar. In dem Ver­such, die kri­ti­sche Theo­rie der „Ge­sell­schaft des Spek­ta­kels“ für die ma­te­ria­lis­ti­sche Kri­tik des all­ge­gen­wär­ti­gen doing gen­der zu ret­ten, muss es so­dann um die Frage gehen, wie un­do­ing gen­der als Theo­rie und Pra­xis für Com­mu­nis­mus heute mög­lich ist.

(Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Am­pli­fy! ge­för­dert vom Fonds So­zio­kul­tur)

Wir verwenden Cookies, um das einwandfreie Funktionieren unserer Website zu gewährleisten. Wir speichern KEINE Cookies von Drittanbietern. Durch die weitere Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung